Webflow DSGVO - Wie datenschutzkonform ist Webflow wirklich?

Veröffentlicht am:

14.10.2024

Zuletzt aktualisiert am:

14.10.2024

Webflow ist eine innovative Plattform, die es ermöglicht, schnell und einfach beeindruckende Websites zu erstellen, ohne Programmierkenntnisse zu benötigen. In puncto Datenschutz bietet Webflow bereits einige wichtige Funktionen, die bei der Einhaltung der DSGVO helfen können. Dennoch ist es ratsam, ergänzende Maßnahmen zu ergreifen, um den Datenschutz noch weiter zu optimieren und potenzielle Risiken zu minimieren.

Was bietet Webflow an, und warum spielt DSGVO-Konformität eine Rolle?

Webflow ist eine leistungsstarke, intuitive Website-Baukastenlösung, die sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Entwickler geeignet ist. Die Plattform unterstützt die Erstellung von hochgradig anpassbaren und professionellen Websites, die ansprechend und funktional sind. Für Unternehmen und Website-Betreiber in der EU ist es wichtig, sicherzustellen, dass alle Dienste, einschließlich Webflow, DSGVO-konform genutzt werden, um die Privatsphäre der Nutzer zu schützen und den rechtlichen Anforderungen gerecht zu werden. Mit Webflow ist dies möglich, solange einige zusätzliche Maßnahmen berücksichtigt werden.

Was sind die wichtigsten Aspekte bei der Bewertung von DSGVO-Konformität in Bezug auf Webflow?

Bei der Bewertung der DSGVO-Konformität von Webflow sollten einige zentrale Aspekte beachtet werden: die Transparenz der Datenverarbeitung, der sichere Umgang mit personenbezogenen Daten sowie der Datenschutz bei der Datenübertragung in Drittländer wie die USA. Hier kommt es darauf an, dass Webflow-Betreiber klar dokumentieren, welche Daten verarbeitet werden und sicherstellen, dass geeignete Schutzmaßnahmen getroffen werden, um die Daten ihrer Nutzer bestmöglich zu sichern.

Welche personenbezogenen Daten sammelt Webflow?

Webflow sammelt verschiedene Arten personenbezogener Daten, die für die Funktion und Optimierung der Websites notwendig sind. Dazu gehören Informationen über Website-Besucher wie IP-Adressen und technische Daten (z.B. Browser-Typ und -Version) sowie Daten, die durch Kontaktformulare gesammelt werden, etwa Namen und E-Mail-Adressen. Bei E-Commerce-Funktionen können zudem Zahlungsinformationen und Lieferadressen verarbeitet werden. Diese Daten sind essentiell für den Betrieb der Website und ermöglichen Webflow-Betreibern, ihren Nutzern ein personalisiertes und reibungsloses Erlebnis zu bieten.

Gibt es eine endgültige rechtliche Einschätzung zur DSGVO-Konformität von Webflow?

Bisher gibt es keine endgültige rechtliche Entscheidung oder spezifische Rechtsprechung zur DSGVO-Konformität von Webflow. Wie bei vielen Anbietern aus den USA bleibt die Frage der Datenübertragung in Drittländer ein Thema, das weiterhin kontrovers diskutiert wird. Webflow arbeitet jedoch aktiv daran, seine Datenschutzstandards zu verbessern und europäischen Nutzern zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen anzubieten. Betreiber sollten daher aufmerksam verfolgen, wie sich die Rechtslage entwickelt und bei Bedarf ihre Datenschutzmaßnahmen anpassen.

Welche Maßnahmen oder externen Tools können herangezogen werden, um die Lücken von Webflow zu schließen?

Um Webflow DSGVO-konform zu nutzen und den Datenschutz zu maximieren, können folgende Maßnahmen und externe Tools sinnvoll sein:

  • Consent Management Plattformen (CMPs): Tools wie Usercentrics oder Cookiebot ermöglichen es, die Einwilligungen der Nutzer für die Datenverarbeitung und -übertragung sicher zu dokumentieren.
  • Externe Formulare: Der Einsatz von DSGVO-konformen Tools wie HubSpot für Formulare und Lead-Generierung kann eine sinnvolle Ergänzung sein, da diese Tools eine erweiterte Datenschutzkonformität bieten.
  • Verschlüsselungstechniken: Nutzen Sie zusätzliche Verschlüsselungstechniken für die Datenübertragung, um ein hohes Sicherheitsniveau zu gewährleisten.
  • Datenverarbeitungsverträge (Data Processing Agreements, DPA): Webflow stellt einen DPA zur Verfügung, den Betreiber abschließen können, um die Datenverarbeitung nach den DSGVO-Richtlinien zu regeln und zusätzliche Rechtssicherheit zu schaffen.

Welche Informationen müssen in der Datenschutzerklärung für Webflow aufgenommen werden?

Bei der Nutzung von Webflow sollten Betreiber sicherstellen, dass sie in ihrer Datenschutzerklärung klar angeben, welche Daten über die Plattform erhoben und verarbeitet werden. Die Datenschutzerklärung sollte Informationen darüber enthalten, dass personenbezogene Daten wie IP-Adressen und Kontaktdaten verarbeitet werden, und auf die Nutzung von Webflow und die damit verbundene Datenübertragung hinweisen. Für mehr Sicherheit und eine höhere DSGVO-Konformität kann es hilfreich sein, auf ergänzende Maßnahmen wie externe Tools (z.B. für Formulare) und den Abschluss eines Datenverarbeitungsvertrags hinzuweisen.

Damit Sie Ihr Webflow-Projekt DSGVO-konform aufsetzen, empfiehlt es sich, mit einer erfahrenen Webflow Agentur zusammenzuarbeiten. Diese kann Sie bei der Einbindung von externen Formularen oder weiteren Datenschutzmaßnahmen unterstützen.

35 + Jahre

Growth Erfahrung

Quellen:
https://webflow.com/blog/preparing-for-the-gdpr
https://impanix.com/gdpr/gdpr-webflow/
https://www.komunique.com/de/blog/gdpr-compliance-with-webflow-under-the-new-eu-us-data-privacy-framework

Weiterführende Themen:

14.10.2024

Webflow Cookie Banner - Wie wird er integriert und richtig eingebunden?

Zum Thema

14.10.2024

Webflow vs. WordPress Welches CMS ist die beste Wahl für deine Webseite?

Zum Thema

Lucas Bast

Gründer & CMO

Lucas ist ein erfahrener Marketing Experte, der vor altitude mehrere Chief Marketing Officer bzw. Director of Marketing Positionen bekleidet hat. Er war u.a. tätig für Unternehmen wie Auto1 Group, DrSmile und Bloomy Days. Seine Expertise liegt in der Verbindung von daten-getriebenem Marketing und der strategischen Marken-Ausrichtung.

Lucas Bast